Heimatklänge
Stefan Schwietert, Schweiz, Deutschland, 2007o
Das Porträt dreier in der Schweiz lebender Musiker, die traditionelle Elemente mit modernen Musikformen verbinden. Die menschliche Stimme als ureigene Heimat, traditionell und modern, ursprünglichster Ausdruck und wilde Freiheit. Vom Juchzen und andern Gesängen.
Mit ihren Steinzeitgesängen setzen die drei Künstler die tellurischen Energien heidnischer Religionen frei. Dieser Urschrei aus fernen Zeiten lässt die Stimmen der Toten erklingen. Er kündet vom mineralischen Glanz und der unergründlichen Tiefe der Schweiz. «Heimatklänge» pulverisiert die Bilderwelt der Postkarten und taucht in die granitene Seelenlandschaft der Alpen ein. (Auszug)
Antoine DuplanEin Hochgenuss – Die skurrilen Reminiszenzen und gewagten musiktheoretischen Schlussfolgerungen der fünf Musiker sind ebenso anregend wie die Musik. Und am Ende weiss man kaum, was man mehr genossen hat: den unerhört vielschichtigen, schwelgerischen Klang der fünf Akkordeons oder die Gedankenflüge mit den Akkordeonisten. Ein Film, der dermassen das Herz erwärmt, dass man ihn gleich mehrmals anschauen will.
nn